Donnerstag, 14. März 2013

Maximin Grünhäuser Herrenberg Riesling 2011



Bezeichnung: Maximin Grünhäuser Herrenberg Riesling 2011
Art: Weißwein
Herkunftsland: Deutschland
Anbaugebiet: Mosel
Lage: Herrenberg
Erzeuger: Carl von Schubert, Schlosskellerei Carl von Schubert

Rebsorte: Riesling
Alkoholgehalt: 12,5 % Vol
Jahrgang: 2011
Preis:  13,90 € / 0,75l bei K&U - Die Weinhalle


Als junger, unerfahrener Weintrinker, der noch am Anfang seines Werdegangs steht, habe ich natürlich versucht, so viele Informationen (teils auch unverständliche) wie möglich aufzusaugen. Besonders Videos und Filme habe ich dann irgendwann bevorzugt, weil sie gleich verständlich zeigen können, was vermittelt werden soll! Es war der Winter 2010, kurz nach Heiligabend, las ich in der Fernsehzeitung "Weinwunder Deutschland". Die Sendung des BR hatte mein Interesse geweckt. Auch die Sendezeit (16 Uhr) war interessant für mich. Also ran an den Speck und vor die Kiste gesetzt. Ein Stuart Pigott spielte da mit. Damals für mich noch ein völlig Unbekannter... Ein witziger, etwas verrückter Engländer, der schon noch etwas an seiner deutschen Aussprache hätte feilen können. Aber ich fand die Sendung toll. Die einzelnen Folgen dauerten nicht zu lang und waren gut gemacht. Tolle Bilder aus den Weinbaugebieten, lustige Zwischenszenen, informative Interviews und nebenbei immer mal wieder theoretisches zum Wein. Ich stand auf das Format. Und ich fand Stuart Pigott sympatisch. Also kaufte ich mir die DVD's.

Aber nun komme ich mal auf den Punkt! Während einer Folge (die da heißt: "Schloss oder Schuppen") besucht Pigott die Schlosskellerei Carl von Schubert an der Mosel. Es dauerte nicht lange bis Stuart Pigott und Dr. Carl von Schubert die Weine des Guts probierten. Und ich war einfach nur baff, als ich das Etikett sah. Tolles Etikett, sehr mutig, wenn man bedenkt, welche Wirkung es wohl auf die meisten hat. Doch mir hat es gefallen! Am Ende hieß es aus dem Mund des Engländers dann auch noch, dass die Weine klasse sind. Also habe ich mir geschworen, dass mal was davon her muss. Und letztens war es dann so weit. Ich hatte mal wieder beschlossen, bei K&U zu bestellen und ganz spontan landeten zwei Flaschen von Dr. Carl von Schubert im Warenkorb. Aber nicht irgendein Wein, nein... Ein Riesling musste es natürlich sein! Und weil ein normaler auch nicht reicht, ist es natürlich eine Sonderabfüllung für K&U. Fass N°28. Da hat der Martin Koessler mal wieder sein Können bewiesen!



In der Nase zeigt er Aromen von reifem Pfirsich, Birne und weißer Traube. Außerdem wirkt er schon beim Riechen ziemlich frisch und jung. Die Aromen präsentieren sich sehr deutlich und solide. Am Gaumen fällt einem sofort ein Geschmackston auf, der (ja, das klingt jetzt komisch, aber so ist es halt!) sehr an weiße Weintrauben erinnert. Dem auf den Fersen folgt die unglaublich intensive Säure (ist halt doch noch ein Jungwein), die den Wein wirklich sehr frisch wirken lässt. Über die Struktur braucht man hier also gar nicht reden, die fällt ganz klar zu Gunsten der Säure aus. Im Abgang macht er aber trotzdem Lust auf mehr und macht gar nicht sauer! 
Habe ich außerdem schon erwähnt, dass mir das Etikett sehr, sehr gut gefällt? Rückblickend auf den Wein von letzter Woche muss ich sogar sagen, dass mir dieses hier noch besser gefällt!

Ich verspreche diesem Wein eine tolle Zukunft. Der läuft nicht nur jetzt schon einen Halbmarathon ohne zu schwitzen (und das in dem jugendlichen Alter), der wird mit der Zeit auch noch den Iron Man schaffen!
WOW!

♫ ♫ ♫ ♫ ♫ (5)

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