Donnerstag, 26. Juli 2012

Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach Riesling Classic

Bezeichnung: Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach Riesling Classic
Art: Weißwein
Herkunftsland: Deutschland

Anbaugebiet: Rheingau

Lage: ---


Rebsorte: Riesling

Alkoholgehalt: 12,5 % Vol

Jahrgang: 2009

Preis: 6,99 € / 0,75l



Bemerkung:
Im Geruch zeigt er sich ziemlich schwach, man muss schon etwas länger und konzentrierter riechen, bis man etwas wahrnimmt. Dann steinig, mineralisch, außerdem Pflaume und Kräuter, auch Apfel. Im Mund dann frische Säure, Pfirsich, Birne und Apfel. Leichte Mineralität, vermittelt zusammen mit der Säure ein rundes, harmonisches Gesamtbild. Leider hat er aber auch eine etwas klobige Struktur. Ein bisschen zu sauer im Abgang, aber ein angenehmer Nachgeschmack, der eeeeeeewig anhält!


Fazit:
Ein bodenständiger, grundsolider Riesling. Für den Preis findet man bestimmt auch schon wenige bessere Weine, aber bei 6,99 € kann man wirklich nicht meckern! Er gibt nicht vor, etwas zu sein, was er nicht ist! Kommt sicherlich auch bei Gästen an, ist aber ein wenig zu trocken um "Everybody's Darling" zu sein!



(87/100 P)


An dieser Stelle entschuldige ich mich für die besch****nen Zeilenabstände in diesem Post, aber was ich auch versuche, die Formatierung spinnt einfach. Ich hoffe, man hat Nachsicht mit mir! :-)

Mittwoch, 18. Juli 2012

Domaine les Yeuses Viognier Vin de Pays d'Oc

Bezeichnung: Domaine les Yeuses Viognier Vin de Pays d'Oc
Art: Weißwein
Herkunftsland: Frankreich
Anbaugebiet: Languedoc
Lage: ---
Erzeuger: Domaine les Yeuses
Rebsorte: Viognier
Alkoholgehalt: 13,0 % Vol
Jahrgang: 2011
Preis: 6,90 € / 0,75l

Bemerkung:
Sofort nimmt man eine pfeffrige Note wahr, daneben ein Hauch von Zitrus und Aloe Vera, wie in solchen Handcremes. Außerdem mineralisch und Kräuter-Note. Leicht Birne und etwas Pfirsich. Sehr mineralisch mit frischer Säure und toller Textur. Leichter Schmelz. Pfirsich und Zitrone, außerdem pfeffrig. Schmeichelnder, interessanter Abgang mit Pfeffernote, der aber ein klein wenig kratzt! Langer Nachgeschmack, fällt positiv aus. Nach etwas Zeit wird er sehr maskulin, die Fruchtaromen zeigen sich verhalten und das Mineralische und die Säure drängen sich in den Vordergrund. Die Textur hinterlässt einen markanten Eindruck, trotzdem wirkt er nicht breit, sondern bewahrt seinen Trinkfluss.

Fazit:
Für 6,90 € und einen einfachen "Vin de Pays", also einen Landwein, hat er wirklich viel zu bieten und gefällt mir ausgesprochen gut. Daumen hoch!

(92/100 P)

Freitag, 6. Juli 2012

Langzeitverkostung mit Stuart Pigott

Ab heute verkosten Stuart Pigott und ich sieben Tage lang jeden Tag den gleichen Wein. Sowohl auf Weinhier.de, dem Netzwerk Stuart Pigotts als auch hier kann man unsere "Verksotungsnotizen" einsehen.
Aber nun zum wirklich wichtigen Teil, dem Wein; es handelt sich um folgenden:

Bezeichnung: Forster Ungeheuer 500
Art: Weißwein
Herkunftsland: Deutschland
Anbaugebiet: Pfalz
Lage: Forster Ungeheuer
Erzeuger: Weingut von Winning, Stephan Attmann
Rebsorte: Riesling

Alkoholgehalt: 13,0 % Vol
Jahrgang: 2010
Preis:  28,50 € / 0,75l



(94/100 P) bekommt er für den ersten Tag, da war er der Wahnsinn!

(80/100 P) bekommt er für seine Leistung insgesamt!







TAG 1



Bemerkung:
Ich zietiere Stuart Pigott:
" PIGOTT-BERICHT 1: die helle Farbe macht klar, dass es sich keinesfalls um einen "Orange Wine" handelt, auch "enhtält Sulfite" steht sehr deutlich auf dem Etitkett. Der für 2010er Jahrgang sehr frische Duft macht auch klar, dass der 'Ungeheuer 500' genauso wenig einen "Vins Naturels" ist. ABER mich stört der recht dominante Toastnote vom Holzfass im Duft. Erst nach eine Viertelstunde im Glas gesellt sich die zarte erste fruchtige Note dazu, eine zitronige Aroma. Im Geschmack gabt es deutliche Parallele zum Duft und da war mein Problem die recht dominante Gerbstoffe vom Holzfass im Finale; was schmecke ich sonst da außer Säure? Also warum ein Riesling so ausbauen, wenn er ohne der starke Holzeinfluss viel spannende riechen schmecken würde? Ist das nicht einfach gewollt? Das sind aber nur die erste Eindrucke. MEHR FOLGT in 24 Stunden. Grüße & Danke Stuart Pigott "

Mein Eindruck:
Hier meine Meinung zum Forster Ungeheuer 500, TAG 1: Bei der Farbe muss ich Herrn Pigott Recht geben, alles andere als ein "Orange Wine"! Im Geruch dann muss ich aber wiedersprechen, Der "Holzton" spielt nur die zweite Geige, Pfirsich und trockenes Heu bewegen sich im Vordergrund. Nach etwas Zeit im Glas intensiviert sich das Toastaroma, schiebt sich in den Vordergund, aber auch der Pfirsich wird laut. Im Geschmack dann wird es nochmal... naja trocken, interessant, spannend kann man nicht sagen! Es zeigt sich wieder viel Holz/Toast, fast schon arrogant. Aber dafür hat er ein wunderbar ausgeglichenes Spiel zwischen geradliniger Säure und (bei 13 Vol-% erstaunlich) leichtem Alkohol. Etwas saures, vielleicht grüner Apfel schwimmt im Hintergrund, der Pfirsich ist schön konstant und positiv! Im Abgang hefig, aber auch aufdringlich toastig. 

Fazit: 
Mein Fazit bis jetzt: 
Lässt man ihm etwas Zeit, dann wird er auf jeden Fall interessanter; er ist schön trocken, trifft meinen Geschmack also relativ genau! Etwas Besonderes ist er dank des Holzausbaus in gewisser Weise schon. Soviel zu heute, mehr folgt morgen! 


TAG 2



Bemerkung:
Ich zietiere Stuart Pigott:
"TANDEM-VERKOSTUNG MIT THORSTEN JORDAN TAG 2: hier in Berlin regnet es stark aber dafür ist es nicht zu heiß und es ist auch recht ruhig für eine Samstag Abend. Nachdem ich der 2010 'Ungeheuer 500' Riesling trocken (eine Exklusiv-Abfüllung für K&U die Weinhalle in Nürnberg) ind Glas schenkte duftete er zuerst toastig-röstig, aber dann entwickelte sich etwas von dem Pfirischton von dem Thorsten Jordan gestern berichtete, ja auch ein Hauch von einer florale Note. Im Geschmack war dieser Frucht noch deutlicher, der Wein auch schmelziger als gestern und ich war wirklich sehr positiv angetan bis ich der Wein ausspückte (ich habe dann einmal geschluckt und es nicht viel anders) und dann blieb mir auf der Zunge eine Säure wie im grünen Apfel und pelzige Tannin vom "neuen" Holzfass. Also heute gemischte Gefühle. Dann habe ich eine seit 5 Tage offene Flasche 2011er Hundertgulden Riesling trocken von Tobias Knewitz, WEINGUT KNEWITZ in Appenheim/Rheinhessen wieder aufgemacht. Der Wein ist keinesfalls stromlinienformig (also bitte nicht denken es handelt sich um eine Fruchtknaller) und er hat der 'Ungeheuer 500' total abgeblitz durch seiner mineralische Würze, dezente Gelbfruchtnoten und Eleganz. Ich weiss was ich TRINKEN möchte! MEHR FOLGT SPÄTESTENS MORGEN, Grüße & Danke Stuart Pigott"


Mein Eindruck:
TAG 2: In der Farbe ist er schon dunkler geworden. Der Toastton ist auf jeden Fall intensiver geworden. Jetzt kommt auch ganz klar eine Zitrusnote. Krasse Toastnote im Mund, aber auch wieder eine sehr dominierende, saure Note, aber auch viel Tannin. Auch hier zeigt er sich auf einmal zitronig. Hefig im Abgang, zitronig, frisch.


Fazit: 
Mein Fazit bis jetzt:
Wow, echt wandlungsfähig! Bis jetzt bin ich wirklich noch positiv überrascht! Wie wird er sich wohl morgen zeigen


TAG 3



Bemerkung:
Ich zietiere Stuart Pigott:
" TANDEM-VERKOSTUNG MIT THORSTEN JORDAN TAG 3: also Stephen Taylor wird mich haßen, aber ich kann der 2010 'Ungeheuer 500' Riesling trocken von VON WINNING in Deidesheim/Pfalz nicht verdonnern. Heute war der Duft wieder sehr rauchig-röstig - also nicht nur holzig, sondern mindestens so hefebetont wie holzbetont - aus welchem Grund ich entschieden habe der Wein etwas länger stehen zu lassen. Dann war ich sehr überrascht wie anders der Wein schmeckt, wenn er wärmer wird, oder gar "zu warm". Dann wirken die Gerbstoffe viel positiver, viel besser integriert. Auch dann schmeckt er noch halbwegs lebendig und das ist was ich oft an den VON WINNING-Weine bisher vermisst habe. Zum Beispiel, der 2010 habe ich Anfang letzten Dezember blind bei K&U die Weinhalle in Nürnberg (wo der 'Ungeheuer 500' exklusiv zu beziehen ist) und ich fand ihn müde und platt, also ein großer Brocken von Wein ohne Charme oder Lebendigkeit. JETZT WIRD TAYLOR EINDLICH GLÜCKLICH SEIN! Ich verspreche ihnen MEHR FOLGT und sicherlich ziemlich bald. Grüße & Danke Stuart Pigott"

Mein Eindruck:
TAG 3: Von der Farbe her hat er sich im Gegensatz zum ersten Tag noch nicht nennenswert verändert. Heu und Zitrus in der Nase, ein bisschen würzig außerdem nach Nuss. Boah, der toastige/holzige Ton hat im Geschmack die Hauptrolle übernommen! Daneben schmeckt man gar nichts mehr! Die Säure tut ihr Übriges! Er erscheint einfach nur noch vollkommen unausgeglichen! Das Finale erscheint im Vergleich zum Gaumen eher prüde. Aber der Nachgeschmack haut einen nicht wirklich vom Hocker, eher negativ! 
NACHTRAG ZU TAG 3: Im Mund wirkt er sehr breit, ich glaube das ist genau da, was mich stört, einfach viel zu überladen!
ÜBERRASCHUNG: Nach etwas Zeit an der Luft und nachdem er etwas wärmer geworden ist, muss man ganz klar sagen, dass er gefälliger im Duft, ja fast schon verhalten im Gegensatz zu vorher wird. Auch im Geschmack wird er gefälliger und jetzt bemerke ich neben dem Holzton auch ganz klar Nussaroma, ich würde sagen Macadamia! Der Abgang gestaltet sich noch immer eher unpassend zum Rest!

Fazit: 
Mein Fazit bis jetzt:
Also jetzt enttäuscht er mich ein bisschen. Er hat sowohl einiges an seiner Positivität als auch seiner runden Struktur verloren! Schade!
Gib ihm Zeit, er wird es dir mit besserem Gesamtbild danken!


TAG 4


Bemerkung:
Ich zietiere Stuart Pigott:
" Zuerst zeigte sich der 2010 'Ungeheuer 500' Riesling VON WINNING in Deidesheim/Pfalz sehr rauchig (aber keinesfalls mit Zigaretten-Kippen-Ton!), dann ploetzlich stroemten Zitronat und getrocknete Birne aus dem Glas! Die Saeure des Weins bleibt stark (und er ist ganz trocken dazu), also etwas sproede schmeckt er schon, aber spannend ist er auch. Immer noch gibt es kein Hauch von Muedigkeitserscheinung. MEHR FOLGT Gruesse + Danke Stuart Pigott"

Mein Eindruck:
TAG 4: Immer noch besitzt der Wein diesen dominanten Holzton, den wird er so schnell nicht los! Als zweites sticht einem gleich Pfirsich in die Nase, außerdem noch etwas würziges, kräuteriges. Ziemlich breit auf der Zunge, außerdem ein leichtes Brennen! Ziemlich negativ fällt der Holzton ins Gewicht, immer noch dominant, aber einfach viel zu viel! Nicht einmal mehr die Säure kann ihn kompensieren, die wirkt ganz und gar nicht mehr frisch! Ansonsten haben sich sämtliche andere Aromen verabschiedet. Im Abgang... ja welcher Abgang eigentlich. Ganz plötzlich schmeckt man nichts mehr, einfach weg! Dumme Sache!

Fazit: 
Mein Fazit bis jetzt:
Also preislich würde ich für den Wein etwa 2 Euro ausgeben. Zu seiner Verteidigung muss man sagen, dass er jetzt schon vier Tage alt ist. Aber trinkt man ihn, kommen einem die knapp 29 € für die Flasche unverschämt vor! Schade, von einem mittelhübschen Schwan hat er sich in ein wirklich hässliches Entlein verwandelt!



TAG 5


Bemerkung:
Ich zietiere Stuart Pigott:
"TANDEM-VERKOSTUNG MIT THORSTEN JORDAN TAG 5: Es ist wirklich nicht selten, dass ich ein junge Weine über so viele Tage nach dem Öffnen verfolge, weil so kriegt man wirklich ein gute Eindruck davon wie er sich mit mehr Flaschenreife entwickeln könnte. Mein Regel: 1 Tag auf ist wie ein Jahr Flaschenreife. Also jetzt ist der 2010 'Ungeheuer 500' VON WINNING (Deidesheim/Pfalz) seit 4 Tage auf und zeigt sich daher ungefähr wie er mit 5 Jahre alt präsentieren wird. Im Duft finde ich auch weniger Rauch (Holzton) und mehr Zitrone als die Tage davor. Im Geschmack ist er eher interessant, bzw. charaktervoll aber fordernd, als lecker. Leider ist der Finale was mein Freund Stephen Taylor schonungslos als "Nachgeschmack statt Nachhall" beschreiben würde. Da sind die Gerbstoff vom Holzfass immer noch dominant. UND DAS IST DER KNACKPUNKT. Wenn der Wein mit 5 Jahre alt nicht die Aromen und der Geschmack des Holzfasses versauert haben wird, wann wird er das schaffen? Wie lange muss der arme Trinker warten? Übrigens, für solche Weine die schräg / alternativ /gewagt sind brauchen wir ein neue Begriff. Ich schlage vor SAG-Weine für schräg / alternativ / gewagt. MEHR FOLGT Grüße & Danke Stuart Pigott"

Mein Eindruck:
TAG 5: Von der Komplexität her hat das Bukett heute seinen Höhepunkt. Immer noch der Holzton, aber längst nicht so dominant wie in den letzten Tagen. Daneben auch Zitrus und Pfirsich, ja, nach einiger Zeit kommt auch die Birne, die Stuart Pigott ja gestern schon hatte. Außerdem treten noch Honigmelone (finde ich sehr geil) und Mango auf. Ich bin baff! Nachdem der Wein gestern viel an Frische und Spritzigkeit eingebüßt hat, wirkt er heute fast schon wieder jugendlich. Leider immer noch dieses Beißen auf der Zunge. Der Holzton dominiert, aber auch mehligen Apfel schmeckt man! Im Abgang, den er auf einmal auch wieder besitzt, ist er sauer, pelzig, holzig, in alledem aber ausgeglichen. Besser als gestern! 

Fazit: 
Mein Fazit bis jetzt:
Ich kann mich nur wiederholen! Der ist echt wandlungsfähig. Als wirklichen Favoriten würde ich ihn nicht mehr bezeichnen (am ersten Tag war er ja eigentlich wirklich gut, traf meinen Geschmack), aber trotz allen Hochs und Tiefs is es ein interessantes Tröpfchen!

TAG 6



Bemerkung:
Ich zietiere Stuart Pigott:
"TANDEM-VERKOSTUNG MIT THORSTEN JORDAN TAG 6: ziemlich oft verkoste ich ein jungen Wein über eine ganze Woche und gelegentlich habe ich eine Flasche zwei Wochen auf um zu sehen was daraus wird. Dafür muss der Wein verdammt spannend sein und das ist was der 2010 'Ungeheuer 500' Riesling trocken VON WINNING, Deidesheim/Pfalz eindeutig nicht ist. Für diesen Preis (Richtung €30) erwarte ich eindeutig mehr. Ich meine für den Preis komme ich an viele der beste Große Gewächse. Aber noch einmal werde ich ihn morgen um 18 Uhr eine Chance geben. ALSO MEHR FOLGT Grüße & Danke Stuart Pigott"

Mein Eindruck:
TAG 6: Heute hat das Zitrusaroma an Intensivität gewonnen, aber die Toastnote hat immer noch einen weiten Vorsprung! Nebenbei spielt auch die Würze noch mit. Birne riecht man noch, der Pfirsich ist aber nur noch zu erahnen! Nach etwas Luft kommt noch Honigmelone, außerdem sowas leicht oxidatives, ähnlich wie mancher Schinken oder gar Metall. Am Gaumen wirkt er pelzig und ein bisschen stechend. Hier schmeckt man jetzt fast nur noch pures Holz. Wird er wärmer kommt ganz leicht Birne durch, außerdem noch eine nussige Note. Die Säure kann nicht mit dem toastigen Aroma mithalten und wirkt daher fehl am Platz. Der Abgang erscheint übersäuert, auch etwas bitter und setzt allem Negativen die Krone auf.

Fazit: 
Mein Fazit bis jetzt:
Alles in allem wirkt der Wein so, als würde er keine Einheit bilden, sondern alles für sich sprechen. Er ist furchtbar unausgeglichen und macht gar eine Lust auf mehr! Schade!




TAG 7


Bemerkung:
Ich zietiere Stuart Pigott:
"TANDEM-VERKOSTUNG MIT THORSTEN JORDAN TAG 7 - LETZTE TAG: für meinen Geschmack gewinnt der 2010 'Ungeheuer 500' Riesling trocken VON WINNING, Deidesheim/Pfalz nach knapp eine Woche offen (im Kühlschrank) weiter an Harmonie, aber die betonte Säure und die rauchige-toastige Note in Duft bleiben. Er ist eine Sonder-Abfüllung für die Nürnberger Weinhandlung K&U die Weinhalle und mit seiner SAG-Stilistik (Schräg / Alternativ / Gewagt) passt er gut im mutigen und spannenden K&U-Sortiment. Aber für etwa den gleichen Preis kriege ich 3 Flaschen der 2011 'Gutsriesling' von WITTMANN in Westhofen/Rheinhessen bei K&U. Wer WEINHIER regelmäßig folgt weiss, dass ich sehr begeistert von diesem Wein bin, der viel Charakter und ein tolle Harmonie hat. Ich weiss welcher Wein ich kaufen würde! MEHR FOLGT Grüße & Danke Stuart Pigott"

Mein Eindruck:
TAG 7: Holz und Zitrus im Duft, aber am Gaumen: Er zeigt sich überraschend mild mit weichem Holzton. Die Säure passt wieder besser ins Bild, aber im Abgang fehlt einfach noch das gewisse Etwas, die Spannung.

Fazit: 
Mein Fazit bis jetzt:
Von einem Rolls Royce zu einem Smart...